Dienstabend der LZ-Nord-Schnaufis

Heute fand der erste Dienstabend der Atemschutzgeräteträger im neuen Jahr statt.

Jeder brachte seine guten Vorsätze mit…super klasse, dass so viele da waren.

Zwei Stationen waren bereits vorher ausgearbeitet worden von Rainer Sommer und Sascha Dahmke.

Sascha schickte seine Schnaufis los ins Obergeschoß des Dorfgemeinschaftshauses, dort galt es bei starker Rauchentwicklung eine Anwohnerin möglichst schnell zu finden und zu retten. Nach dem von Allen gelernten und abgerufenen Wissen des Türöffnungsverfahrens, wurden die Räumlichkeiten abgesucht und nach Rufen die vermisste Person schließlich auch schnell gefunden. Glücklicherweise war sie ansprechbar…hatte nur mega Schiss in der Hose, war ja alles verqualmt und bis auf ihre leichte Orientierungslosigkeit fehlte ihr auch nix, so dass sie nach Anlegen der Fluchthaube nach unten gebracht werden konnte. Vorher konnte noch eine Abluftöffnung geschaffen werden, um den in Stellung gebrachten Lüfter anzuschmeißen. Schwuppdiwupps waren die Rettungswege rauchfrei und alle hatten klare Sicht.

Dann aber musste der Sicherheitstrupp noch mal los, eine weitere Person wurde vermisst.

Aber auch sie konnte nach kurzer Zeit aufgespürt und gerettet werden.

Rainer hatte was Anderes vor - ebenfalls befand sich bei ihm eine vermisste Person im Gebäude, nur nahm dieser „Einsatz“ im Verlauf eine dramatische Wendung: Der Rückweg über das Treppenhaus war leider nicht mehr möglich, es brannte in voller Ausdehnung.

Also musste von außen gearbeitet werden.

Aber wie sollte der arme Anwohner da nun aus seiner brenzligen Lage befreit werden, wenn nicht über die Treppe?

Von außen…es wurde eine Anleiterbereitschaft zum Fenster des Obergeschosses hergestellt und da gings dann raus.

Nix für Leute, denen es unheimlich erscheint, unter voller Atemschutzmontur das Gebäude aus der Höhe aus dem Fenster zu verlassen.

Aber – genau das üben wir ja, damit wir jeden von Euch und uns da raus holen können.

Ein toller Abend, sehr interessant und lehrreich, nicht zu letzt deshalb, weil so viele da waren.

textquelle: Meike Berg.